Ein integriertes räumliches Konzept für klimaschonende Mobilität
Wie kann eine kleine Kommune klimaschonende Mobilität als Herausforderung mitten in einer vernetzten und dynamisch wachsenden Großstadtregion organisieren?
Ganz klassisch ging es zunächst um eine sorgfältige Analyse und Bilanzierung der Ausgangslage. Doch wo fängt man an mit der Veränderung? Die Frechener Stadträume wurden von uns mittels GIS-gestützter Verfahren auf ihre Eignung für neue Mobilitätsprojekte untersucht und passende Projektstandorte im Einklang mit der städtischen Wohnflächenentwicklung identifiziert. Besonders im Fokus der Kommune standen dabei Mobilstationen und deren Vernetzung in die Stadtregion Köln. Die Strategie setzt entsprechend auf multimodale Mobilität durch ein Netz individueller Mobilstationen und eine konsequente Anbindung an den regionalen Umweltverbund. Ein vertiefender Blick galt drei Piloträumen, die stellvertretend für repräsentative Stadträume und deren Mobilitätsanforderungen stehen – von innerstädtischen Bestandsquartieren bis zu Neubausiedlungen entlang der zentralen Mobilitätsachsen. Das Klimaschutzteilkonzept Mobilität wurde durch den Rat der Stadt Frechen im April 2019 einstimmig beschlossen.